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Zauberfeder | Daniela Noitz

Rebekka von Kral, die Heldin des Romans, liest und schreibt mit Leidenschaft, ganz zum Leidwesen Ihrer Mutter, Roxana, die ausschließlich an Äußerlichkeiten, Pomp, Tand und gesellschaftlichen Ansehen Interesse zeigt. Rebekkas Stiefschwestern, Rabea und Bertha, scheinen ihrer Mutter nachzueifern. Clemens, Rebekkas Vater, der ein Wissenschaftler ist, sich jedoch seiner Frau gänzlich unterordnet, steht am Rande. Wie trist Rebekkas Lage innerhalb dieser Familie ist, wird darin deutlich, dass ihr ihr Herzenswunsch, eine ganz besondere, rubinrote Feder, nicht erfüllt wird. Dennoch wendet sich das Blatt in diesen Weihnachtstagen für Rebekka völlig. Bertha enthüllt Rebekka ihre eigene, jedoch bisher heimliche, Rebellion gegen die Mutter, und als die ganze Familie am zweiten Weihnachtstag Rebekkas Großmutter, Ada von Kral, ihres Zeichens Beschützerin und Hüterin der Weltliteratur, besuchen, bekommt Rebekka nicht nur die sehnlichst gewünschte Feder und findet Aufnahme bei ihrer Großmutter, sondern auch Bertha stellt sich auf ihre Seite. Mit Hilfe der Feder und des dazugehörigen Pergaments, die dereinst Rebekkas Urgroßmutter gehört hatten, entdeckt Rebekka ihre Fähigkeit Geschichten in Wirklichkeit setzen zu können, d.h. das, was sie mit dieser Feder auf dieses Pergament schreibt, geschieht wirklich. Diese Fähigkeit wird auch dringend benötigt, denn ein äußerer Feind – es wird angenommen, es handelt sich um Zoticus, einen ehemaligen Mitstreiter Adas – bedroht den Berg der Inspiration, und damit die gesamte Weltliteratur. Bertha, Rebekka und Peter, Adas Assistent, machen sich auf Zoticus unschädlich zu machen, doch als sie diesen in seinem Schloß in Rumänien treffen, stellt sich heraus, dass sie den Falschen verdächtigt hatten, während der wahre Übeltäter, Clemens von Kral, inzwischen den Berg der Inspiration in Besitz genommen hat, und die Quelle der Inspiration, die den Berg bis dahin schützte, versiegen ließ. Mutig und entschlossen kehren die drei Freunde Rebekka, Bertha und Peter mit Zoticus, ihrem neuen Verbündeten, zum Berg zurück, um diesen und damit die Weltliteratur zu retten, was ihnen, nach Überwindung einiger Schwierigkeiten, auch gelingt.

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